Ist die FED antisemitisch?

Die Institution, die für die Herausgabe der Weltleitwährung US-Dollar verantwortlich ist, heißt Federal Reserve, kurz FED. Neben der City of London und der BIZ (Bank für Internationalen Zahlungsausgleich) ist es die wichtigste Institution des alten Geldes.

Als der Initiator der Friedensdemos, Lars Mährholz, die FED kritisierte, erhielt er von vielen etablierten Medien und nachplappernden Bloggern den Vorwurf, das eine Kritik an der FED antisemitisch wäre.

Der Rheingolder Jürgen Elsässer, der viele Jahre für die Jüdische Allgemeine schrieb, stellt den unsinnigen Vorwurf richtig:

Zitat:
„Aber warum sollte es „antisemitisch“ sein, wenn man auf die Drahtzieherrolle der Banken bei den großen Kriegen hinweist? Das würde doch nur zutreffen, wenn man behaupten würde, die Großfinanziers seien allesamt oder mehrheitlich Juden. Dies aber hat niemand auf den Montagsdemonstrationen behauptet, ganz im Gegenteil. Der wichtigste Monopolist bei Gründung der Federal Reserve im Jahre 1913 und noch lange darüber hinaus war zum Beispiel J. P. Morgan – und das war ein geschworener Feind der Juden.  Die Autorin Eva C. Schweitzer spricht in Bezug auf jene Epoche von der „Wall Street, die damals von anglophilen, antisemitischen Bankhäusern wie J. P. Morgan geprägt war“ (Jüdische Allgemeine, 20.7.2006). Zugespitzt gesagt: Die Antisemiten sind in der Fed, nicht unter den Kritikern der Fed.“

Weshalb aber die Verwendung des alten Geldes leider immer wieder große Kriege nötig macht, erläutert Jürgen Elsässer hier: Quelle

Das sind im übrigen die zwei Motive, die Jürgen Elsässer zum Rheingold Projekt beigetragen hat:

elsaesser                          elsaesser1

Dieser Beitrag wurde unter Rheingold abgelegt und mit , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Eine Antwort zu Ist die FED antisemitisch?

  1. Helmut Wild schreibt:

    Natuerlich ist der Vorwurf, eine Kritik an der FED waere anti-semitisch totaler politisch korrekter Schwachsinn. Der ueberaus maechtige Bankster Pierpont Morgan, der im Maerz 1913, also noch vor der FED-Gruending gestorben ist, hat sich nach aussen in der Tat anti-semitisch gegeben. So auch die Rockefellers. Das kann aber durchaus im Sinne der Rothschilds gewesen sein, die bis heute ausschliesslich ueber Agenturbanken im USA-Finanzsystem mitgemischt haben, inclusive bei der FED-Gruendung 1913.. Das Morgan Banken-Imperium wurde urspruenglich in London gegruendet und von dort aus gesteuert. Wenige wissen dass der Amerikaner George Peabody, von Baron Nathan Mayer Rothschild gefoerdert, der Gruender des Morgan Bankenimperiums war.
    Peabody, der selbst keine legitimen Kinder hatte, nahm Junius Morgan (Vater von Pierpont Morgan) als Partner auf. Rothschild vertraute Peabody an, dass er von der britischen Aristokratie abgelehnt wurde. Er brauchte deshalb nicht-juedische Agentur-Banker, die, wenn es foerderlich fuers Geschaeft war, sich durchaus anti-semitisch geben sollten. Junius Morgan erbte das Peabody Banking Imperium und baute es weiter aus. Die Rothschild-Verbindung blieb erhalten.
    Die Sache mit dem Banker-Antisemitismus im 19. Jahrhundert und zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist eine ziemlich verzwickte Sache. Die derzeitige Atmosphaere in Deutschland ist sicher nicht foerderlich fuer eine Analyse der Verflechtungen internationaler Grossbanken, denn schon die Erwaehnung des Namens Rothschild loest heutzutage in Deutschland Anti-Semitismus-Hysterie aus. Ich habe es in dieser Beziehung hier in den USA etwas einfacher.

Hinterlasse einen Kommentar